Die Evangelische Akademie Bad Boll ist die älteste der nach dem Zweiten Weltkrieg neu entstandenen Evangelischen Akademien in Deutschland. Ihr Sitz ist der Kurort Bad Boll am Fuß der Schwäbischen Alb. Ziel der Akademiearbeit ist es, am „dritten Ort“ den Dialog zwischen „Kirche und Gesellschaft“ zu führen. Jährlich veranstaltet die Akademie etwa 200 Tagungen und ist an weiteren rund 1000 Veranstaltungen in Württemberg und bundesweit beteiligt. In das große Areal mit Tagungsräumen, Symposion (Speisesaal), Hotelbetrieb und Kapelle kommen jährlich durchschnittlich 20.000 Gäste.
2013 wurde der komplette Altbestand der Anlage auf eine neue Regelung mit Gebäudeleittechnik umgebaut. Teilweise wurden alte Schaltschränke umgebaut aber auch komplette Anlagenteile neugebaut welche dann mit neuen Schaltschränken realisiert wurden. Außerdem wurde ein neues Kesselhaus gebaut mit integriertem Pelletsilo, Pelletkesseln und Gasbrennwertgerät.
Folgende Anlagen wurden realisiert:
- 1 x Wärmeerzeugung mit zwei Pelletkesseln jeweils 160kW, ein Gaskessel 400kW und ein Blockheizkraftwerk 34kW
- 9 x Lüftungsanlagen für
- 8 x diverse Ablüfter (Kompressorraum und WC’s)
- 30 x Einzelraumregelung in den Bettenzimmern
Es wurden mehr als 150 Sensoren und 50 Aktoren an die Regeltechnik angebunden. Über 2.000 physikalische Datenpunkte und über 20.000 virtuelle Datenpunkte wurden auf der serverbasierten Gebäudeleittechnik realisiert.